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    • BeeCast:

    Zusammenfassung des Transkript

    Hauptthema: Der Podcast beleuchtet den Aufbau von Bienenstöcken und stellt verschiedene gängige Beutensysteme und deren Besonderheiten vor.

    I. Aufbau eines Bienenstocks

    • Zargen: Der Bienenstock besteht aus mehreren Etagen, sogenannten Zargen.

    • Waben: Jede Zarge enthält Waben, die zum Lagern von Honig und Pollen sowie zur Brutaufzucht dienen.

    • Honiglagerung: Kärntner Bienen lagern ihren Honig tendenziell brutnestfern ein, während die dunkle Biene ihn eher brutnestnah speichert.

    • Konstruktion:

      • Material: Meistens Holz.

      • Anforderungen: Gute Belüftung und ausreichend Platz für die Bienenbewegung sind essenziell.

      • Individuelle Bauweise: Ähnlich wie beim Hausbau gibt es unterschiedliche Baupläne und Maße.

    II. Historische Entwicklung der Bienenbeuten

    • Langstroth-Revolution (19. Jahrhundert): Pfarrer Lorenzo Lorraine Langstroth revolutionierte die Bienenhaltung mit seinen Entdeckungen zum Bienenabstand.

    • Vielfalt der Maße: Es gibt zahlreiche Beutentypen und -maße, die in verschiedenen Ländern verwendet werden.

    III. Vorstellung wichtiger Beutentypen und -maße

    1. Zadant-Maß

      • Kombination: Eine Mischung aus Zander- und Dadant-Maß.

      • Abmessungen: Nutzt die Zander-Breite (420 mm) und die Dadant Blatt-Rähmchenhöhe (285 mm) für den Brutraum.

      • Verbreitung: Hauptsächlich in Deutschland.

      • Entstehung: Ergebnis praktischer Anpassungen von Imkern, die mehr Platz für starke Bienenvölker (besonders in Trachtgebieten oder bei der Buckfast-Imkerei) suchten.

      • Vorteil: Zander-Honigräume können auf Zadant-Bruträume gestellt werden, was die Handhabung schwerer Honigräume erleichtert.

    2. Dadant-Maß

      • Entwicklung: Um 1874 von Charles Dadant (französischer Imker in den USA) entwickelt, inspiriert vom Langstroth-System.

      • Merkmale: Großer, einzargiger Brutraum (ideal für brutstarke Bienen wie die Buckfast).

      • Ursprüngliches Maß (Quinby Dadant): 480 x 285 mm (setzte sich in Amerika nicht durch).

      • Europäischer Standard (Dadant Blatt): 435 x 300 mm, 1950 von der AFNOR normiert.

      • Dadant modifiziert (Dadant US): An Langstroth-Abmessungen angepasst für Kompatibilität bei Transport und Lagerung.

      • Systemvorteile: Hohe Effizienz, gute Brutraumkontrolle, artgerechte Haltung, klare Trennung von Brut- und Honigraum mittels Absperrgitter, schonende Bienenzucht; weit verbreitet in der professionellen Imkerei.

    3. Zander-Maß

      • Entwicklung: Um 1900 von Enoch Zander (deutscher Bienenforscher) und Johann Merz entwickelt.

      • Verbreitung: Weit verbreitet in Deutschland, Österreich und der Schweiz (besonders in Süddeutschland).

      • Aufbau: Besteht aus zwei abnehmbaren Hälften (oberer Honigraum, unterer Brutraum).

      • Merkmale: Geringe Höhenmaße bei großer Tiefe, was eine schnelle Erwärmung des Brutraumes und den Wabenbau fördert.

      • Wabenrotation: Brut- und Honigraum sind gleich groß, was eine effiziente Wabenrotation ermöglicht (alte Brutwaben werden eingeschmolzen, neue Mittelwände in den Honigraum, ausgeschleuderte Honigwaben in den Brutraum).

      • Typische Rähmchenmaße: 420 mm Breite und 230 mm Höhe für Standardzargen.

      • Vorteile: Bienen können auf zwei Bruträumen brüten (im Gegensatz zum Dadant-System), gute Wabenhygiene und schnelle Durchsicht durch Kippkontrolle.

    IV. Fazit

    • Ein gut gebauter Bienenstock ist entscheidend für eine gesunde Bienenkolonie und fördert die Honigproduktion.

    V. Ausblick

    • Die nächste Folge wird sich mit den Arbeiterbienen und ihren Aufgaben befassen.

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