Von der Findung neuer Forschungsansätze
Endlich wieder Projektarbeit im Grundkurs Chemie der K2. Meine Schülerinnen und Schüler haben ihr Abitur geschrieben und wir sind nun wieder im Präsenzunterricht.
Heute verfolgen die letzten Gruppen vor ihren Elivator-Pitches die Bestätigung der Denkansätze durch Versuche. Andere arbeiten schon an ihrer Präsentation.
Ich habe heute das Vergnügen, das zwei Teams neue Lösungsansätze für ihre Problemlösung in Versuche übersetzten,
Kalorimetrie mit Stromerzeugung verbinden
Ein Team hat sich mit der Energiegewinnung mit heißen Salzlösungen auseinandergesetzt. Hierbei wurden Piezzo-Elemente benutzt, um die Energiegewinnung aus heißem Wasser im Vergleich mit der Energiegewinnung aus heißen Salzlösungen (10%ige Natrium-/Kaliumnitrat-Lösung) zu vergleichen mit messbaren Unterschieden.
Für den Vergleich wurde die Salzlösung und das Wasser gleichzeitig bis zum Sieden in kleinen Blechdöschen erhitzt. Zwei weitere Blechdöschen wurden mit Piezzo-Elementen bestückt und in ein Styroporgefäß gestellt.
Sobald die zwei Flüssigkeiten angefangen haben zu sieden, wurden sie sofort in das mit dem Piezzo-Element bestückten Gefäß überführt. Der Styropordeckel wurde auf die Styroporverpackung inklusive des mit der jeweiligen Flüssigkeit gefüllten piezzo-bestückten Gefäßes gesetzt und innerhalb von 2-Minuten-Schritten sowohl Temperatur als auch übertragene Stromstärke aufgenommen. Die Stormproduktion war deutlich messbar.
Wir dürfen auf die Auswertung gespannt sein.
Anfangs ins etwas überfordert, endet das Projekt jetzt doch mit einem Erfolgserlebnis für Schüler und Lehrer.
Umgebungen von Batterien optimieren
Das Schülerteam mit dem Auftrag, die Reichweite von E-Autos zu optimieren kam zu folgender Überlegung:
Man könnte ja Batterien in ihren Wirktemperaturen vergleichen, indem man die optimale Umgebung für die Batterien erforscht. Ihr Versuchsansatz sieht wie folgt aus:
Batterieart | Umgebungstemperatur | |
Alkali (1,3 V) | warm (draußen) | kalt (Kühlschrank) |
Litzium (1,5 V) | warm (draußen) | kalt (Kühlschrank) |
Der Ansatz sieht vor, die Batterien an 4 Verbraucher gleicher Bauart zu verbauen. Diese Verbraucher werden jeweils nach draußen und in den Kühlschrank gelegt und zwar so, dass Lithium-Ionen-Batterien mit Alkali-Batterien mit ihren Verbrauchern zusammen in die gleicher Umgebung zum direkten Vergleich verbracht werden..
Dies läuft auf einen Langzeitversuch hinaus, der von den Schülerinnen und Schülern in Heimarbeit erforscht werden müssen.
Auch hier dürfen wir gespannt sein, was die Auswertung so mit sich bringt.
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